Hinweise zum Experiment
Damit in Chemie bzw. beim Experimentieren keine Unfälle passieren, musst du auf die Sicherheit achten. Die Sicherheit ist immer wichtig, wenn du in einem Fachraum oder Labor bist. Bitte beachte bei allen Experimenten die Hinweise zur Sicherheit im Labor. Die Durchführung des Experiments erfordert eine Gefährdungsbeurteilung durch die Lehrkraft.
Material
- 2 Bechergläser
- Bürette
- Stativmaterial
- Trichter
- Leitfähigkeitsmessgerät
- Magnetrührer
- Rührfisch
- Messzylinder \(\pu{(V= 250 ml oder 500 ml)}\)
- Mineralwasser mit hohem Hydrogencarbonat-Gehalt (z.B. Mineralwasser medium von Apollinaris oder Gerolsteiner) (Abb. 1)
Chemikalien
- Salzsäure-Lösung \(\pu{(c= 1 \frac{mol}{l})}\)
Direkt zur Versuchsbeschreibung
Edukte
Stoffname | Summenformel | Gefahrenhinweise |
---|---|---|
Salzsäure (c=1\(\ce{\frac{mol}{l}}\)) | \(\ce{HCl}\) |
H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
|
Wasser | \(\ce {H2O} \) |
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
|
Salzsäure (c=1\(\ce{\frac{mol}{l}}\))
\(\ce{HCl}\)
H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
Wasser
\(\ce {H2O} \)
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Produkte
Stoffname | Summenformel | Gefahrenhinweise |
---|---|---|
Wasser | \(\ce {H2O} \) |
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
|
Kohlenstoffdioxid (als Reaktionsprodukt) | \(\ce {CO_2} \) |
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
P403: An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
|
Wasser
\(\ce {H2O} \)
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kohlenstoffdioxid (als Reaktionsprodukt)
\(\ce {CO_2} \)
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
P403: An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
Versuchsaufbau/Durchführung
- Gib \(\pu{250 ml}\) Mineralwasser in ein Becherglas (Abb. 2.1).
- Befestige eine Bürette an einem Stativ.
- Befülle die Bürette mit der Salzsäure-Lösung \(\pu{(c= 1 \frac{mol}{l})}\) (Abb. 2.2).
- Stelle anschließend ein neues, unbenutztes Becherglas unter die Bürette und lasse etwas Salzsäure-Lösung heraustropfen, um auch den Hahn der Bürette mit der Salzsäure-Lösung zu füllen.
- Verschließe den Hahn wieder und notiere dir nun den Füllstand in deiner Bürette.
- Gib anschließend einen Rührfisch in das Becherglas mit Mineralwasser und stelle es auf einen Magnetrührer unter die Bürette (Abb. 2.3).
- Miss mit einem Leitfähigkeitsmessgerät die Leitfähigkeit des Mineralwassers (Abb. 2.4).
- Gib nun \(\pu{1 ml}\) Salzsäure-Lösung aus der Bürette hinzu und miss erneut die Leitfähigkeit. Dabei musst du vielleicht kurz warten, bis das Messgerät einen konstanten Wert zeigt.
- Gib anschließend wieder \(\pu{1 ml}\) Salzsäure-Lösung hinzu und miss die Leitfähigkeit.
- Titriere so lange bis du \(\pu{12 ml}\) Salzsäure-Lösung hinzugegeben hast.
Aufgaben
Aufgabe
Aufgabe:
- Führe das Experiment durch. Notiere deine Beobachtung und deine Messwerte.
- Erstelle aus deinen Messwerten ein Diagramm, in dem du die Leitfähigkeit in Abhängigkeit zur zugegebenen Menge an Salzsäure-Lösung darstellst. Beschreibe den Verlauf des Diagramms und erkläre ihn.
- Berechne mit Hilfe deiner Messwerte die Menge an Hydrogencarbonat im Mineralwasser.
- Vergleiche dein berechnetes Ergbnis mit den Angaben auf der Mineralwasserflasche. Benenne mögliche Fehlerquellen von Messunsicherheiten.