Hinweise zum Experiment
Damit in Chemie bzw. beim Experimentieren keine Unfälle passieren, musst du auf die Sicherheit achten. Die Sicherheit ist immer wichtig, wenn du in einem Fachraum oder Labor bist. Bitte beachte bei allen Experimenten die Hinweise zur Sicherheit im Labor. Die Durchführung des Experiments erfordert eine Gefährdungsbeurteilung durch die Lehrkraft.
Material
- 3 Bechergläser (250 ml)
- Rührstab
- Löffelspatel
- Trichter mit Filterpapier
- 3 Petrischalen
- 3 Erlenmeyerkolben
- Bindfaden (Abb. 1)
Chemikalien
- Natriumchlorid
- Kupfersulfat-Pentahydrat
- Kalium-Aluminium-Sulfat (Kali-Alaun)
- heißes Wasser (ca. \(\rm{60\,°C}\))
Edukte
Stoffname | Summenformel | Gefahrenhinweise |
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Natriumchlorid | $\ce{NaCl}$ |
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
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Kupfer(II)-sulfat, Pentahydrat | \( \ce {CuSO4 * 5H2O} \) |
H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H318: Verursacht schwere Augenschäden.
H410: Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
P273: Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280: Augenschutz tragen.
P305+P351+P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P313: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.
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Kaliumaluminiumsulfat | $\ce{KAl(SO4)2 * 12 H2O}$ |
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
Kein gefährlicher Stoff nach GHS.
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Versuchsdurchführung
- Wiege jeweils in das erste Becherglas \(\rm{37\,g}\) Natriumchlorid, in das zweite Becherglas \(\rm{40\,g}\) Kupfersulfat und in das dritte Becherglas \(\rm{34\,g}\) Kalium-Aluminium-Alaunab (Abb. 2.1).
- Fülle jeweils \(\rm{100\,ml}\) heißes Wasser in die drei Bechergläser (Abb. 2.2). Nummeriere die drei Bechergläser.
- Gib in das erste Glas das Natriumchlorid, in das zweite Glas das Kupfersulfat und in das dritte Glas das Kalium-Aluminium-Alaun (Abb. 2.3).
- Rühre kräftig, bis sich der größte Teil der Salze im Wasser gelöst hat (Abb. 2.4).
- Lasse die Lösungen abkühlen und filtriere sie (Abb. 2.5).
- Fülle etwas von jedem Filtrat in eine saubere Petrischale (Flüssigkeitshöhe: \(\rm{1-2 cm}\)) (Abb. 2.6) und lege ein Stück Bindfaden in die Petrischale (Abb. 2.7).
- Stelle die Petrischalen an einen warmen Ort.
- Beobachte deine Petrischalen über mehrere Tage.
Tipps und Tricks
Die entstandenen Kristalle können gesammelt und zerkleinert werden. Die Salze können dann wieder für das Experiment eingesetzt werden.
Beobachtung
Nach mehreren Tagen ist das Wasser aus den Salzlösungen verdampft. Am Bindfaden hat sich ein großer Kristall gebildet. Auf dem Glasboden sind ebenfalls Kristalle in unterschiedlichen Größen zu finden.
Die Kristalle der verschiedenen Salze unterscheiden sich in ihren Größen und Formen.
Ergebnis
Die Kristalle verschiedener Salze unterscheiden sich in ihren Formen, Farben und Größen.
Aufgabe
Aufgabe
- Fotografiere morgens und abends die Salzlösungen. Erstelle aus den Bildern ein Fotobuch.
- Vergleiche die Kristallformen. Zeichne dazu jeweils einen Salzkristall.
- Formuliere eine Hypothese, warum sich die Kristallformen der der Salze unterscheiden.